Holzarten für den Fußboden

Über die Vorteile eines Holzfußbodens werden Sie viel gehört haben. Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff. Es ist gut für das Raumklima, kann Wärme und Gemütlichkeit vermitteln und kann zu bezahlbaren Preisen – gerade als Parkett – auch einen gediegenen Eindruck vermitteln, und das als langlebiges Material für viele Jahre.

Doch welche Holzart nun die richtige für Ihren Boden ist, hängt von vielen Faktoren ab. Welche optische Wirkung soll im Raum erzielt werden? Wie stark wird der Boden genutzt? Gibt es spezielle Anforderungen, etwa durch eine Fußbodenheizung? Möchten Sie besondere individuelle Akzente setzen?

Klassiker sind in Deutschland Eichen- und Buchenholzböden. Eichenböden sind hart und robust und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit. Buchenholz erhält durch die rote Färbung eine dekorative Note, ist aber empfindlicher bei Feuchte und reagiert relativ sensibel auf Temperaturschwankungen und eignet sich damit nur bedingt für Räume mit Fußbodenheizung.

In den letzten Jahrzehnten wurden auch durch den skandinavischen Einfluss Böden aus Nadelholz wie Kiefer und Fichte populärer. Das sind weichere Holzarten, die für Räume mit normaler Nutzung geeignet sind, dort wo die Beanspruchung höher ist, ist Vorsicht geboten. Helle Fichtenböden geben dem Raum viel Licht. Etwas dunkler und auch fester sind Böden aus Kiefer oder Lärche.

Robust und edel sind Böden aus Ahorn und Kastanie. Teilweise aber können sich gerade Kastanienböden im Laufe der Zeit verfärben. Dies kann stören, aber auch dem Boden einen besonderen, lebendigen Reiz verleihen.

Harthölzer wir die Douglasie sind robust und reagieren nur wenig mit Quellen und Schwinden auf Temperaturschwankungen. Das macht sie optimal für Böden in stark frequentierten Räumen, teilweise auch im Außenbereich.

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