Holz ist zwar ein robustes, aber doch lebendiges Material. Bei guter Pflege kann ein Holzboden mehrere Generationen überdauern. Das richtige Mittel für Ihren Boden will deshalb gut ausgesucht sein. Auf keinen Fall sollten Sie auf Holzböden zu Allzweckreinigern (oder noch heftigeren Mitteln) greifen. Die sind Gift für Ihr empfindliches Holz. Vor der Reinigung sollte zunächst aber Staub gesorgt werden. Kleine Staub- und Sandteilchen können sonst wie Schleifpapier wirken und den Boden zerkratzen.
Für die eigentliche Reinigung empfiehlt außer einem guten Reinigungsmittel das passende Werkzeug. Gefährlich sind Mikrofasertücher. Sie zerkratzen mehr als dass sie helfen. Schon unsere Großmütter wussten, was gut ist: ein sanfter, weicher Wischmopp. Ganz leicht angefeuchtet, nebelfeucht, auf keinen Fall nass.
Was Sie als eigentliches Reinigungsmittel nehmen, hängt von Ihrem Fußboden ab. Spezielle professionelle Reinigungsmittel gibt es sowohl für versiegelte Oberflächen als auch für gewachste Böden im Innenbereich, aber natürlich auch für den Außenbereich. Auch die meisten Kratzer im Material lassen sich durch geschickten Einsatz von Ölen, Wachsen und Lacken beheben.
Dabei nicht aus den Augen verlieren: ein wirklich gutes Mittel für Ihren Boden sollte möglichst auch die Umwelt schonen. Viele chemische Substanzen sind zwar gut gegen Holzschädlinge wie Pilze und Insekten, können aber auch anderen Lebewesen und dem Menschen schaden.
Und was Sie nicht vergessen dürfen: die Pflege muss regelmäßig geschehen, bevor sich der Schmutz erst festsetzt. Bei normal genutzten Parkettböden im Wohnbereich sind alle ein bis zwei Wochen üblich.