Liebe Parkettfreunde,
Zur Vorbereitung der Oberflächenbehandlung muss Parkett geschliffen werden. Überstände, die zwischen einzelnen Parkettstäben oder Lamellen vorhanden sein können, werden somit egalisiert.
Es sollte eine gleichmäßige Oberfläche hergestellt werden. In dem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen: Eine Parkettfläche kann nur so eben sein, wie der Untergrund, auf dem das Parkett verlegt wurde. Durch das Schleifen der Oberfläche können Unebenheiten des Unterbodens nicht ausgeglichen werden.
Vor dem Schleifen muss der Kleber abgebunden haben, damit die Klebeverbindung stabil ist. Nur so kann die klebstoffbedingte Schüsselung abgebaut werden. Wird die Wartezeit nicht eingehalten, besteht die Gefahr des Abschleifens der aufgewölbten Kanten. Deshalb unbedingt die Abbindezeit des Klebers einhalten (diese ist im 'Technischen Merkblatt' des jeweiligen Produkts hinterlegt).
Um einen Parkettfußboden für die anschließende Oberflächenbehandlung vorzubereiten, sind mehrere Schleifgänge mit verschiedenen Körnungen von Schleifpapier erforderlich.
1. Schliff: Grobschliff - sämtliche Überstände werden beseitigt.
2. Schliff: Mittelschliff - Verfeinerung der Oberfläche
3. Schliff: Feinschliff - Verfeinerung der Oberfläche
Die Anzahl der erforderlichen Schleifgänge richtet sich nach:
• Größe und Umfang der Überstände
• Holzart
• Art der zur Verfügung stehenden Schleifmaschinen
• Anforderungen, die an die Oberfläche gestellt werden.
Wenn Euch dieses Thema interessiert, dann verpasst nicht den zweiten Teil, der bald in diesem Blog veröffentlicht wird. Dann geht es um die '12 Grundregeln für das Bodenschleifen'. Seid gespannt.
Ich verbleibe mit den besten Wünschen.
Alles Gute für Euch und natürlich für Euren Boden.
Euer Diddi