Durch die Wahl des Materials ergeben sich vielfältige Möglichkeiten einen Holzfußboden zu gestalten. Doch nicht nur das: auch durch unterschiedliche Parkettmuster offerieren sich unzählig viele verschiedene Varianten mit
interessanten Wirkungen auf den jeweiligen Raum.
"Klassische" Parkettböden bestehen aus Stäben gleicher Breite und größtenteils gleicher Länge. Faustregel: kleine Stäbe lassen einen Raum größer wirken und umgekehrt. Regelmäßige Muster beruhigen den Raum.
Selbst ganz einfache Muster aus Stäben parallel zueinander in Reihen angeordnet, können das Bild des Raumes prägen.
Liegen die Stäbe parallel zur Hauptblickrichtung wirkt der Raum länger, liegen sie dazu um 90 Grad versetzt, dagegen breiter.
Bekannt sind die Fischgrätenmuster. Hier sind die einzelne Stäbe diagonal zu den Wänden verlegt, abwechselnd in einer Reihe nach links und in einer Reihe nach rechts geneigt. Je nach Lichteinfall erscheinen dann die Reihen unterschiedlich hell.
Ein Schiffsbodenparkett besteht aus parallelen Elementen, die mit unterschiedlichem Versatz in Reihen angeordnet sind. Es wirkt
ruhig, aber dennoch nicht langweilig.
Beim sogenannten englischen Verband wiederholt sich der Versatz immer wieder, so dass ein regelmäßiges Muster entsteht.
Häufig sieht man auch Schachbrettmuster. Hier bilden mehrere nebeneinanderliegende Stäbe ein Quadrat, wobei sie in benachbarten
Quadraten jeweils um 90 Grad zueinander gedreht sind.
Beim altdeutschen Verband liegen zwei Stäbe parallel nebeneinander, an deren Enden zwei kurze Stäbe das Bild auflockern.
Dies sind nur einige der einfachsten Möglichkeiten. Selbst diese lassen sich durch Wechsel zwischen verschiedenen Holzarten noch
vielfältiger gestalten. Darüber hinaus gibt es eine schier unendliche Variationsvielfalt aus mehr oder weniger komplexen Mustern, so dass der Fantasie dabei keine Grenzen gesetzt sind.
Parkettmuster
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