Parkettboden ölen - So geht es

Ein Öl macht ihren Holzfußboden dunkler und betont die Textur des Bodens. Die Optik ist wärmer und natürlicher. Öle und Wachse verschließen die Holzporen nicht, d.h. der Boden atmet und kann positiv auf das Raumklima auswirken. Ein weiterer Vorteil eines geölten Bodens ist die problemlose Reparatur. Allerdings ist eine geölte Oberfläche schmutzanfälliger, weil die Partikel in den offenporigen Boden eingetreten werden. Deshalb benötigt ein geölter Fußboden mehr Pflege.

Vor dem Ölen muss der Boden geschliffen und sauber sein. Das Parkett und das Öl sollten Zimmertemperatur haben. Außerdem muss man für eine ausreichende Lüftung sorgen. Das Öl wird nun auf den Holzboden gegossen und mit einem Flächenstreicher, einer geeigneten Rolle, einem Spachtel oder einer Einscheibenmaschine verteilt. Wichtig hierbei ist ein dünner Auftrag.

Nun lässt man das Öl etwa 20 Minuten lang einziehen. Mögliche Überstände werden mit einem fusselfreien Tuch oder einem Pad abgenommen. Eine Pfützenbildung ist dabei unbedingt zu vermeiden. Das Öl muss jetzt 12 bis 14 Stunden bzw. über Nacht trocknen. Danach ist ein weiterer Auftrag des Öls möglich. Nachdem der Boden mit Öl behandelt wurde beginnt eine 8 – 12 tägige Schonfrist. In dieser Zeit sollte der Boden nicht schwer belastet werden. Teppiche und jegliche Abdeckung sind zu vermeiden und die Reinigung sollte nur trocken erfolgen.

Nach dem Ende der Schonfrist ist es notwendig, ein entsprechendes Pflegeöl (verdünntes Öl) sparsam und gleichmäßig aufzutragen, um dem Boden einen zusätzlichen Schutz zu geben. Es gibt eine Vielzahl an Parkettölen, die sich von den Eigenschaften, Inhaltsstoffen und in ihrer Anwendung unterscheiden.

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