Holz ist ein natürliches Material und über den Nutzen von Wäldern für Natur, Luftreinheit und Reduzierung des Kohlendioxidanteils müssen wir keine großen Worte mehr verlieren. Holzböden sind langlebiger und aus nachwachsendem Material, das sind gute Ansätze zur Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit bedeutet konkret: wächst mehr Holz nach als verbraucht wird? In Deutschland und den meisten Nachbarländern ist das mittlerweile wieder so. Die Waldfläche wird in der Summe langsam wieder größer. Das ist nicht überall gegeben, man denke an die Abholzung der Regenwälder. Aber es gibt viele andere Möglichkeiten.
Man kann sich beim Kauf eines Parkett- oder Dielenbodens fragen: wo kommt das Holz her, sind es „heimische Hölzer“ oder kommen sie von weither? Stammt es aus nachhaltigen Forsten oder aus Raubbau?
Auch bei importierten Hölzern erkennt man nachhaltigen Anbau an den Zertifizierungssiegeln. Die bekanntesten sind die FSC („Forest Stewardship Council“ ) ) und PEFC („Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes “ )-Zertifikate. Dabei wird überprüft: stammt das Holz aus nachhaltigem und sozial verträglichen Anbau?
Nicht nur bei der Wahl des Bodens sind ökologische Kriterien wichtig, sondern auch bei seiner Pflege. Egal, ob man mit Ölen, Lacken oder Wachsen für eine bessere Haltbarkeit seines Holzfußboden sorgt, lässt sich immer dabei auf Umweltfreundlichkeit achten. Zu empfehlen sind dabei Materialien auf der Basis natürlicher Substanzen wie Baumharz oder Leinöl.
Zur Schonung der Umwelt gehört auch, dass man altes Holzöl keineswegs entfernen muss, es verbindet sich gut mit dem neuen. Generell gilt auch hier: weniger ist oft mehr, es kommt auf eine gründliche und gleichmäßige Pflege des Bodens an.
Das ökologische Parkett
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